Der perfekte Proteinriegel – Einkaufsguide & Ratgeber

ANZEIGE | Der folgende Text dient der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung. Es handelt sich weder um eine medizinische Anweisung noch ersetzt der Inhalt einen medizinischen Rat

So wählst du den Richtigen Proteinriegel

Augen auf beim Riegelkauf

„Augen auf beim Riegel Kauf“ genau darum ging es in meinem IGTV, in dem ich euch erkläre, worauf ihr achten solltet, wenn ihr beim nächsten Mal im Supermarkt, online oder im Supplement Store vor den Eiweißriegeln steht.

Ein Proteinriegel vor, während oder nach dem Training versorgt dich mit extra Eiweiß und ist der ideale Fitness-Snack für unterwegs.

Denn wer kennt es nicht: Man ist unterwegs, hat vielleicht einiges zu tun und der Hunger kommt. Also möchte man schnell eine Kleinigkeit snacken, um den Hunger zu überbrücken – ein Riegel bietet sich hier natürlich perfekt an. Dieser sollte optimalerweise am Ende nicht mehr Kalorien oder ähnliche Nährwerte wie ein normaler Schokoriegel liefern. Denn häufig hat man leider, dass der Verbraucher durch die Bezeichnung „Eiweißriegel“ in die Irre geführt wird. Teilweise enthalten Proteinriegel mehr Kalorien aus Fett und Kohlenhydraten als aus Protein und teilweise bis zu 10g Fett und mehr.

Auch der Eiweißqualität sollte man Beachtung schenken, denn das ist wichtig, wenn man nicht nur mal eben seine Lust auf was Süßes stillen möchte, sondern den Körper auch mit einer hochwertigen Proteinquelle versorgen möchte.

Eine praktische Lösung für Unterwegs

Für mich zählt ein Proteinriegel zu Snacks und ist eine Option, wenn ich mal unterwegs bin oder auf Reisen und eine praktische Lösung in der Tasche haben will. Auch als leichter Snack vor dem Training, um einfach was im Magen zu haben, oder auch mal als besserer Süßigkeiten-Ersatz, finde ich Proteinriegel super. Über Preis-Leistung brauchen wir an der Stelle nicht sprechen, denn das muss jeder selbst entscheiden, ob er bereit ist Summe X dafür auszugeben.

Allgemein gesprochen, ist es vermutlich mit die teuerste Proteinquelle im Vergleich zu gängigen Lebensmitteln und auch gegenüber Proteinpulver & Co. Preislich liegt man je nach Hersteller bei 2.00€-2.50€ pro Riegel. Doch auch viele Supermärkte und Discounter bieten mittlerweile recht vernünftige und etwas günstigere Riegel an. Ich mache in meinem Video auch bewusst keinen Riegelvergleich, denn mittlerweile ist der Markt so überschüttet, dass man da schnell die Übersicht verliert.

Ich möchte euch einen Guide an die Hand geben, der euch die Auswahl leichter macht und euch hoffentlich eine Hilfestellung ist.

Vorab möchte ich kurz abgrenzen, über welche Art von Riegel ich spreche. Denn auch hier gibt es unterschiedliche Kategorien, wie z. B. Energy Cakes & Riegel, die reichhaltiger sind, was die Kalorien betrifft und vorwiegend aus Kohlenhydraten und Fetten bestehen und leider meist auch nicht die besten Inhaltsstoffe enthalten, was wiederum jedoch ein Thema für sich wäre.

Weiterhin gibt es Mahlzeiten-Ersatzriegel, die eben das sind, wenn man sich die Kalorien anschaut. Meist sind das nämlich um die 350 Kalorien aufwärts, wo man auch sehr leckere Riegel mit einer vernünftigen Nährwertverteilung findet, wenn auch meist sehr fettreich. Hier muss jeder selbst entscheiden, ob er bereits ist a) den meist sehr hohen Preis zu zahlen und b) seine Kalorien für so einen „Snack“ zu investieren. Dieser ist dann zwar größer als der gängige 60g Riegel, aber hat eben bei weitem keine Mahlzeitengröße.

In diesem Beitrag geht es um die mittlerweile sehr beliebten 50-60g Low Carb Proteinriegel, welche im Regelfall zwischen 180 und 220 Kalorien liefern.

FANGEN WIR DAMIT DOCH GLEICH AN: Der Kaloriengehalt

Dieser sollte zwischen 180 und 220 liegen (als Faustregel: nicht mehr als 400 Kcal auf 100g liefern). Das ist schon mal eine gute Vorauswahl. Natürlich muss man auch hier wieder abwägen, ob es ein besonders leckerer Riegel ist, z. B. einer mit Crunch und einem Überzug, der nochmal 10 kcal mehr liefert. Denn dann ist es legitim, da auch mal zuzugreifen, wie gesagt: Das muss aber jeder selbst entscheiden. Ich würde mir dann im 2. Step:

DIE NÄHRWERTVERTEILUNG und die enthaltenen ZUTATEN anschauen

DER PROTEINANTEIL

Dieser sollte zwischen mind. 15g auf die Portionsgröße liegen, wobei ich eher auf 20+ abziele, was auch der aktuelle Standard ist bei den erwähnten Riegeln. Der Gesamtgehalt sollte bei ca. 30-50% des Gesamtgewichts liegen.

Im zweiten Schritt gilt es zu schauen, WAS für eine Proteinquelle verarbeitet wurde. Das, was ganz vorne steht, ist am meisten enthalten. Lest ihr dort etwas wie Kollagenes Eiweiß, Kollagenhydrolisat oder Weizenprotein, würde ich die Finger davon lassen. Kollagenes Eiweiß hat zwar auch einen Nutzen, z. B. für den Gelenkschutz, weswegen es ja auch im Every Workout enthalten ist, aber das brauchen wir nicht in einem Riegel. Das sorgt übrigens auch für die typische Konsistenz der Riegel, sollte jedoch eben nicht den Hauptanteil ausmachen. Es dient oft als eine Art Füllstoff.

Weizenprotein ist an sich schon keine hochwertige Proteinquelle. Achtet darauf, dass Milchprotein, z. B. Whey oder Casein, enthalten ist oder eine Mischung von beiden. Auch ein Blend, also die Mischung oder Soja-, Reis- oder Erbsenprotein bei veganen Riegeln entspricht einer guten Wahl.

DER KOHLENHYDRATANTEIL

Der Kohlenhydratanteil liegt hier meist um die 9-20g oder etwas mehr, mit einer kleinen Besonderheit, nämlich dass der deklarierte Kohlenhydratanteil nicht 1:1 dem wirklich verwertbaren Kohlenhydratanteil entspricht. Der “echte” Zuckeranteil ist meist separat ausgewiesen und sollte als Orientierung nicht über 5g liegen.

Wir sprechen hierbei über mehrwertige Zuckeralkohole, also Zuckeraustauschstoffe, die als Ballaststoffe fungieren. Dementsprechend wandert ein Teil unverdaut durch den Magen Darm Trakt. Jetzt kommt aber der springende Punkt: Nicht jeder verträgt diese Austauschstoffe gut und so bekommen einige durch bestimmte Formen Probleme mit Blähbauch und Flatulenzen, weswegen auch allgemein empfohlen wird, sparsam mit Riegeln umzugehen. Teilweise können sie auch abführend wirken, wie z. B. Maltitol. Erythrol dagegen wird im Allgemeinen oftmals etwas besser verdaut, aber jeder muss selbst testen, worauf er empfindlich reagiert.

DER FETTANTEIL

Bei den FETTEN würde ich immer unter 10g bleiben bzw. eher bei max. 8g und drunter pro Riegel. Die enthaltenen Fettquellen sind leider nie hochwertig. Meist sind Palmkernöl und ein gewisser Anteil an Transfettsäuren enthalten, was man in so geringen Mengen wie möglich konsumieren sollte. Achte hier somit bitte auf einen niedrigen Wert, das Protein-zu-Fett-Verhältnis sollte in Ordnung sein. Wie wir wissen, ist Fett ein Geschmacksträger, aber wie gesagt: Dann könnt ihr euch genauso einen normalen Schokoriegel kaufen, oder?

Ich hoffe, dieser Beitrag hat euch gefallen und die vermittelten Informationen helfen euch, wenn ihr das nächste mal vor der riesigen Auswahl an Proteinriegeln steht. Eine weitere Möglichkeit neben dem Kauf von Proteinriegel besteht natürlich auch darin, sich selbst welche zu machen. Steht beispielsweise ein Tagesausflug oder auch ein Urlaub bevor und ihr möchtet euch für die Reise ausstatten, so habe ich auch ein paar Rezepte für euch, mit denen ihr euch selbst einen Riegel zubereiten könnt. So beispielsweise der Protein Müsliriegel, der SniQers Proteinriegel,  eine selbstgemachte Questbar oder ein Schoko-Erdnuss Riegel. Testet die Rezepte gerne mal, ich find sie ideal als Snack für unterwegs. Ich bin gespannt auf euer Feedback!

Leitet diesen Beitrag und das Video dazu auch gerne an eure Freunde oder Bekannte weiter.

Beste Grüße aus IQs Kitchen
Euer Q

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