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Intuitives Essen oder Kalorien tracken | Mit diesen Tipps klappt es!

ANZEIGE | Der folgende Text dient der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung. Es handelt sich weder um eine medizinische Anweisung noch ersetzt der Inhalt einen medizinischen Rat.


Der Live Stream von Lizzi und Carmine:

Was man häufig im Zusammenhang mit intuitivem Essen liest und was es wirklich damit auf sich hat:

Intuitives Essen kann auf verschiedene Art und Weise interpretiert werden. Wenn man sich Berichte und Bücher zum intuitiven Essen durchliest, trifft man oft auf Aussagen wie „Hör auf deinen Bauch. Iss nur, wenn du wirklich Hunger hast. Iss nur das, wonach dein Körper verlangt“. Es geht also scheinbar darum, auf die Signale des Körpers zu hören und achtsam zu sein. Im Idealfalls sollte man bei körperlichem Hunger essen und die Mahlzeit beenden sobald die natürliche Sättigung eintritt. Ganz ohne Verzicht oder das lästige Kalorienzählen natürlich – rein nach dem Bauchgefühl.

Lebensmittel werden abhängig von Appetit und Bauchgefühl ausgewählt. Durch achtsames und genussvolles Essen nimmt der Körper die Sättigungssignale stärker wahr. Indem der Körper auf die gesendeten Signale reagiert, wir das sogenannte „Überessen“ bei einem intuitiven Essverhalten vermieden – so lautet zumindest die Theorie...

Intuitives Essen erfolgt so gesehen nach folgenden Grundsätzen:

  1. Iss, wenn du körperlich hungrig bist.
  2. Wähle intuitiv, was dir schmeckt und gut tut.
  3. Genieße achtsam und langsam.
  4. Höre bei angenehmer Sättigung auf zu essen.

Es geht darum, auf den Körper und dessen Bedürfnisse zu hören. Das klingt eigentlich auch sehr sinnvoll. Allerdings ist es durch das heutige Überangebot an Lebensmitteln oftmals schwierig, achtsam zu essen. An jeder Ecke werden wir mit lockenden Gerüchen und visuellen Eindrücken konfrontiert – Restaurants, der Bäcker um die Ecke, die Eisdiele, die Dönerbude, McDonald’s usw. Nahrung ist immer und überall verfügbar. Früher war das anders, denn man musste auf die Jagd gehen und sich einen Vorrat für schlechtere Zeiten sichern, soweit es möglich war. Doch unser Umfeld hat sich stark geändert.

Ist es heutzutage überhaupt möglich, voll und ganz auf den Körper zu hören und sich intuitiv zu ernähren?

Der leckere Duft vom Bäcker oder die Eisdiele mit der Lieblingssorte sind Situationen, denen jeder im Alltag mal gegenübertritt. Die Lust und die Vernunft sind dabei zwei Systeme, die manchmal gegeneinander kämpfen. Wird das Lustvolle aktiviert, so schaltet sich die Vernunft ab. Je öfter wir im Alltag einer Situation gegenübergestellt sind, bei der der lustvolle Teil aktiviert wird, desto eher wird die Vernunft abgeschaltet. Studien belegen, dass das Vernunftsystem sozusagen „überschrieben“ wird.

Hierbei muss man selbstverständlich individuell unterscheiden, denn es gibt mehr disziplinierte und weniger disziplinierte Personen. Es ist wichtig zu verstehen, dass der Faktor Genetik hier auch eine Rolle spielt und die Willenskraft eben nicht zu stark herausgefordert werden sollte. Zusammenfassend ist es somit sehr schwer, sich nur auf das Bauchgefühl, also auf die Intuition allein, zu verlassen. Das ist völlig normal und menschlich.

Was kann man also tun? 

Es ist wichtig, auf die Signale des Körpers zu hören und Hunger und Sättigung richtig zu deuten. Wie gesagt, es ist durch unser heutiges Umfeld sehr schwierig oder fast unmöglich. Allerdings gibt es gewisse Verhaltensregeln, welche dabei helfen können, eine gewisse Selbstkontrolle zu erlangen und ein Überessen ohne Verbote und ohne Verzicht zu vermeiden.

  • Welcher Typ bist du? Setzte dich mit dir, mit deinem Körper und deinem Essverhalten auseinander, denn jeder Mensch ist individuell und so auch das Essverhalten. Brauchst du ein Frühstück? Bist du mittags besonders hungrig oder eher abends? Isst du lieber viele kleine Mahlzeiten oder doch eher wenige uns dafür recht große? Probiere aus, welche die für dich beste Strategie ist und welcher Weg am besten zu deinem Alltag passt.
  • Portionsmodell. Achte bewusst auf die Zusammensetzung deiner Mahlzeiten. Machen dich Kohlenhydrate satt oder sind es eher die Fette? Triggern dich Kohlenhydrate wie z.B. Brot oder Nudeln? Dann meide sie lieber und belasse es bei Ausnahmen. Eine große Portion Gemüse mit einem hohen Anteil Protein sorgen zunächst schon für eine gute Sättigung. Kombiniere diese am besten mit einer Portion gesunder Fette oder Kohlenhydrate.
  • Kalorien tracken. Das Zählen deiner Kalorien für einen gewissen Zeitraum kann sehr hilfreich sein. Es bildet aus unserer Sicht sogar in gewisser Hinsicht ein Fundament, denn so kannst du ein Gespür und ein Verhältnis zu Mengen entwickeln, was eine Voraussetzung für das intuitive Essen ist. So kann es auch hilfreich sein, nur einzelne, recht kalorienreiche Lebensmittel, wie z.B. Nudeln, Reis oder Nüsse, zu tracken. Denn hier machen ein paar Gramm mehr schnell mehrere zusätzliche Kalorien aus. Jedoch sollte das Kalorientracking nicht zum Zwang werden. Versuche auch hier, ein gesundes Maß zu finden, siehe es als Hilfestellung an und lasse es nicht zum Kontrollzwang werden.
  • Sei flexibel, aber hab eine Routine. Entwickle eine gewisse Routine: Die Zusammensetzung deiner Mahlzeiten, die Mengen deiner Mahlzeiten, das Timing, dein Training usw. Aber versuche dennoch flexibel zu sein, sodass Ausnahmen dir kein Kopfzerbrechen bereiten. Du sollst dich nicht stressen müssen und unter Druck setzen, sobald der Alltag aus seiner Routine fällt oder sobald du auswärts zum Essen eingeladen bist.

Finde deine gesunde Balance!

Beste Grüße

Euer Coach Q

Instagram: 

@iqskitchen

@lizzi1402

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